Ausflug nach Franken „Wald & Wein“ vom
29. April bis 1. Mai 2023
Am Samstag Früh um 6.30 Uhr begann unser neuer Busfahrer Franz (der Martin ist ja in Rente gegangen) alle Ausflüglerfrauen an den verschiedenen Haltestationen aufzusammeln. Dann machten wir uns auf Richtung Bamberg, wo wir um 11.15 Uhr eintrafen.Bei der Stadtführung, die die meisten gebucht hatten, erfuhren wir viele interessante Details über die Stadt im nördlichen Bayern, wir hörten von der fränkischen Sitte, „auf den Keller“ zu gehen (das ist wie bei uns in den Biergarten, wo man seine Brotzeit selber mitbringen kann wie ab Mai beim Müllerbräu!). Besonders die Altstadt mit ihren Bauten, die teilweise aus dem 11. Jahrhundert stammen, hat es uns angetan. Das Alte Rathaus liegt auf einer Insel in der Regnitz, ist über Brückenbögen erreichbar und mit wunderschönen Fassadenmalereien geschmückt. Der romanische Bamberger Dom St. Peter und St. Georg gehört zu den deutschen Kaiserdomen und ist mit seinen vier Türmen ein eindrucksvolles Bauwerk. Neben dem Dom befindet sich die alte Hofhaltung, ein historischer Gebäudekomplex aus ehemaligen Wohn- u. Wirtschaftsgebäuden der bischöflichen Hofhaltung. Auch dem Rosengarten, dem Barockgarten hinter der Neuen Residenz, statteten wir einen Besuch ab und hatten dabei einen grandiosen Blick über die Bamberger Altstadt. Vis a´vis „Klein Venedig“ - der ehemaligen Fischersiedlung von Bamberg mit ihren dicht gedrängt stehenden Fachwerkbauten und winzigen Gärten - gingen wir wieder zum Parkplatz, wo uns unser Bus abholte und wir weiter nach Schweinfurt ins Hotel fuhren.Das Mercure Hotel Schweinfurt liegt auf der Maininsel und es war interessant zu sehen, wie viele Schiffe dort vorbeifuhren und die Schleuse passierten.Im Hotel gab es dann auch Abendessen (Buffet), bei dem herzhaft zugelangt wurde. Dann ließen wir uns den guten Frankenwein schmecken und hatten einen sehr lustigen Abend.Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet starteten wir am Sonntag Vormittag bei Sonnenschein in Richtung Gerolzhofen, wo unsere Reisebegleitung Renadde (Renate) Schuster zustieg, um uns den Steigerwald und seine Sehenswürdigkeiten nahe zu bringen. Sie hatte auch verschiedene Weine mitgebracht, die wir im Lauf des Tages alle verkosteten.Schon von weitem sichtbar ist die Wallfahrtskapelle Bischwind. Sie ist etwas außerhalb des Dorfes Dingoldshausen mitten in der Natur gelegen und der perfekte Ort, um zu heiraten. Von der Kapelle hat man einen wunderschönen Blick auf den Steigerwald und sein Vorland. Die erste Kapelle, die etwa zwei mal zwei Meter groß war, wurde 1708 von Johann Georg Mitnacht errichtet. Der tatkräftige Arzt und Pfarrer Josef Eckert legte am 14. Mai 1874 den Grundstein zu einem größeren Neubau im neugotischen Stil, die bereits ein Jahr später feierlich eingeweiht wurde. Das Innere der Bischwinder Kapelle präsentiert sich bis heute einheitlich im neugotischen Stil. Besonderer Beachtung gilt dem Gnadenbild im linken Seitenaltar – eine wunderschöne Rokokofigur mit dem Titel „Maria Himmelskönigin“ – die vermutlich noch aus der ersten Kapelle stammt und Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt. Christa und Johanna hatten eine sehr schöne Andacht zum Thema Frieden ausgearbeitet und die Bischwinder Kappel war genau der richtige Ort, um diese Andacht zu halten. Danach hatten wir uns den ersten Wein verdient – einen Secco, leicht und spritzig.Weiter ging es zum Highlight des Tages: den Baumwipfelpfad Steigerwald bei Ebrach. Auf diesem Baumwipfelpfad erlebt man die Schönheit des Waldes aus einer ganz neuen Perspektive. Man kann den Fernblick vom 42m hohen Turm genießen oder die Details im Wald. Meist in den Baumkronen verlaufend, bietet der Pfad faszinierende Eindrücke rund um den Wald. Überwiegend aus Holz gebaut schlängelt sich der 1150 m lange Pfad durch die laubholzreichen Wälder des Ebracher Forstes. Neugierige Abenteurer können ihr Wissen und ihre Geschicklichkeit an verschiedenen Spiel- und Informationsstationen testen. Spielplatz, Wildtiergehege, Streichelgehege, Kiosk, Restaurant und Shop ergänzen das Angebot, das an diesem schönen Sonntag von ganz vielen Familien genutzt wurde. Nach einer Stärkung im Restaurant gab es eine weitere „Wein-Stärkung“, diesmal einen Bacchus, einen leichten Sommerwein, der dafür prädestiniert ist, an einem warmen Sommerabend auf der Terrasse getrunken zu werden – hat uns sehr gut geschmeckt!In der Marktgemeinde Ebrach gehen Kunst und Natur eine innige Verbindung ein. Der Naturpark Steigerwald umgibt die Marktgemeinde mit weiten Laubwäldern. Das Wahrzeichen des Ortes ist ohne Frage die prachtvolle Klosteranlage. Das ehemalige Zisterzienserkloster war die erste rechtsrheinische Zisterziensergründung und ist eine Perle unter den fränkischen Baudenkmälern. Die prachtvollen Bauten der Abteikirche, der Kaisersaal und das prunkvoll barocke Treppenhaus, die gepflegten Gärten der ehemaligen Klosteranlage - selbst weit hinaus in die Landschaft wirkten die Mönche. Die ehemalige Klosterkirche mit ihrer großen und farbenprächtigen Fensterrosette gilt als das bedeutendste Werk der Frühgotik in Deutschland.Oberhalb des Ortes Oberschwarzach liegt – mitten in den Weinbergen – eine moderne Kapelle, von der aus man einen weiten Blick über die Landschaft hat. Schon im Mittelalter gab es hier rund 13 Hektar Weinberge. 1980 wurden im Zuge der Flurbereinigung 120 Hektar Weinberge angelegt, auf denen in den bekannten Lagen Oberschwarzacher Herrenberg, Handthaler Stollberg, Wiebelsberger Dachs und Kammerforster Teufel typische Steigerwaldweine gedeihen. Inmitten dieser Weinberge wurde der dritte Wein, ein Roter (Domina), verkostet.Zu guter Letzt statteten wir dem Weingut Groha einen Besuch ab, wo uns die junge Winzerfamilie samt gut aufgelegten Opa noch etliche Weine probieren ließ. Sehr gut kam der „freche Müller“, ein leichter Müller-Thurgau, an. Auf alle Fälle wurde fleißig eingekauft und alle waren zufrieden!Danach lieferten wir „die Renadde“ wieder in Gerolzhofen ab und fuhren zurück zum Hotel, wo uns wieder ein schmackhaftes Abendessen serviert wurde.Ja, und am Montag hieß es dann schon wieder: alles einpackeln und ab in den Bus! Auf der Heimfahrt statteten wir dem Markt Wiesentheid mit seiner barocken St. Mauritius Kirche noch einen Besuch ab. Graf Rudolf Franz Erwein von Schönborn ließ die Kirche gegenüber dem Schloss als Glaubenszeugnis und Standessymbol erbauen. Obwohl die Vorgängerkirche von Antonio Petrini erst 1684 fertiggestellt worden war, gab der Graf einen weitgehenden Neubau der Kirche in Auftrag, für den Balthasar Neumann grobe Entwürfe vorlegte. Ausgeführt hat den Bau der gräfliche Werkmeister Johann Georg Seitz. Die Wände und das flache, aus Holz errichtete und verputzte Spiegelgewölbe sind vollständig in Fresko bemalt (ca. 3000 qm). Der Italiener Giovanni Francesco Marchini schuf diese perspektivischen Illusionen, die den Raum gestalten und die Ausstattung geschickt einbeziehen. Die Kombination von wirklicher und nur vorgetäuschter Plastizität fördert eine monumentale Wirkung. Eine grandiose Kirche für einen relativ kleinen Ort!Zur Mittagszeit legten wir in Bad Windsheim einen kurzen Stop ein und es gab Zeit zur freien Verfügung. Gerade, als wir aus dem Bus stiegen, begann es leicht zu regnen – nicht viel, aber halt doch so ungemütlich, dass sich viele in die Wirtshäuser ringsum begaben. Einige Unerschrockene erkundeten noch den Kurpark, dann war es schon wieder Zeit, in den Bus zu steigen und Richtung Heimat zu fahren, wo wir wohlbehalten gegen 17.45 Uhr ankamen.Ein großes DANKESCHÖN an unsere zwei Reisemarschallinnen Christa und Margret, die auch diesen Ausflug wieder perfekt geplant haben sowie unserem neuen Busfahrer Franz, der uns sicher durch die Republik chauffiert hat!Allen Mitfahrerinnen danke ich von Herzen für die schöne Gemeinschaft, das gegenseitige Helfen, für die Pünktlichkeit und dass wir soviel miteinander gelacht haben! Es war sehr schön mit Euch – gerne wieder nächstes Jahr!
Evi Eichberger
Schriftführerin
Kabarettabend in der Weiberwirtschaft
20 Jahre Voglmayer
Unser Kabarettabend am 27.10.2023 in der Weiberwirtschaft war ein voller Erfolg.
Der ganze Saal war ausverkauft und wir wurden vom Voglmayer sehr gut unterhalten.
Wir Danken unserer Wirtin Bella für die super Zusammenarbeit.
Zwei Schecks für den Herrn Pfarrer
Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptver-sammlung, die am 04. Oktober 2023 im Pfarrsaal
stattfand, erhielt unser geistlicher Beirat, H.H. Stadtpfarrer und Dekan Heribert Schauer, zwei
Schecks als Dankeschön dafür, dass der Frauenbund sehr viele seiner Veranstaltungen kostenlos im
Pfarrzentrum abhalten darf. 600,00 Euro spendeten die Frauen für die Heizung im Pfarrzentrum und
600,00 Euro für die neu angeschaffte Sitzheizung in der Pfarrkirche. Darüber freute sich der Pfarrer
sehr und betonte, dass die Frauenbund-Frauen „Schmuckstücke“ in der Pfarrei seien. Der
Jahreshauptversammlung voraus gegangen war ein Schöpfungsrosenkranz im Klösterl, sehr schön
gestaltet von Christa Koblbauer und Johanna Estermaier.
Finanzspritze für die Romwallfahrt der Ministranten
Über einen Scheck vom Frauenbund für die Romwallfahrt im nächsten Jahr dürfen sich die Neuöttinger Ministranten freuen. Die Vorstands-frauen Martha Bruckmeier und Ingrid Schinagl, die auch für das reichhaltige Kuchenbuffet am Kunst- u. Handwerkermarkt verantwortlich zeichnete, übergaben den Scheck über 800,00 Euro im Rahmen der Ministrantenaufnahme u. -verabschiedung beim Gottesdienst am ersten Adventssonntag an die Oberministrantinnen Sophia Bruckmeier und Corinna Irl.
Kuchenverkauf am Kunst- und Handwerksmarkt
Am vergangenen Wochenende beteiligten wir uns gemeinsam mit den Ministranten mit einem Kuchenstand am Kunst- und Handwerksmarkt. Am Samstag übernahmen die Ministranten den Verkauf und am Sonntag waren wir dran.
Die tollen Kuchen und Torten kamen bei den Besuchern so gut an sodass wir am Nachmittag ausverkauft waren.
Unsere Einnahmen spenden wir dieses Jahr an die Ministranten die im nächsten Jahr an der Romwallfahrt teilnehmen möchten.
Danke an alle Helfer und Kuchenbäckerinnen, nur dank euch können wir solche Aktionen machen!
Elisabethfeier 2023
Am Mittwoch, den 15. November feierte der Kath. Frauenbund im schön dekorierten Pfarrsaal seine traditionelle Elisabethfeier, bei der auch lang-jährige Mitglieder geehrt wurden. Vorsitzende Christine Falter begrüßte die Frauenbund-Frauen im vollbesetzten Pfarrsaal und freute sich, dass so viele Frauen Zeit gefunden hatten, zur Elisabeth-feier zu kommen. Die Frauen stärkten sich zuerst mit Kaffee und Kuchen, bevor Monika Schneider- meier, Christine Falter und Christa Koblbauer die Frauen für ihre langjährige Mitgliedschaft ehrten. Es gab für jede eine Ehrenurkunde und ein Flascherl Eierlikör vom Bruckmeier Hofladl.
Christa Koblbauer hatte herausgesucht, was im jeweiligen Jubiläumsjahr alles in der Welt passierte: es war sehr interessant zu hören, wer zu der jeweiligen Zeit unser Bundespräsident und Bundeskanzler war, wer in Amerika das sagen hatte und wer deutscher Fussballweltmeister war. Auch welche Vornamen gerade in dieser Zeit besonders populär waren und wie viel das Benzin kostete konnte man erfahren. Alles in allem eine sehr kurzweilige Mitgliederehrung!
Eine Andacht – wieder einmal sehr schön von Christa Koblbauer Evi Eichberger vorbereitet – und musikalisch von Elisabeth Hermann umrahmt, rundete den gelungenen Nachmittag ab.
Spendenübergabe
Aus dem Erlös unseres Cocktailabends der im Juli stattfand, konnten wir gestern eine Spende in Höhe von 450 Euro an die Organisation Rose of Hope Tanzania übergeben.